Zum Herbst gehört für uns Kürbissuppe einfach dazu. Und weil wir diese herbstliche Suppe meist in den Wochen rund um Halloween kochen, nennen unsere Kinder sie auch Halloweensuppe. Dieses schnelle und gesunde Suppenrezept zählt jeden Herbst zu unseren heißgeliebten Familienklassikern.
Unsere feine Kürbissuppe mit Kartoffeln, Apfel und einem Hauch indischem Curry bereiten wir aus dem vielseitigen Hokkaido-Kürbis zu. Die Suppe ist vegetarisch und kann mit einer kleinen Abwandlung auch vegan zubereitet werden. Wir verraten dir heute unser einfaches Kürbissuppen Rezept mit Ideen für selbstgemachte Toppings. Nicht nur zu Halloween der absolute Hit!
Inhalt
Kulinarischer Herbstgenuss
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Wenn du mich schon etwas kennst, weißt du, dass der Herbst meine liebste Jahreszeit ist. Ich kann gar nicht genug bekommen von Herbstwanderungen und herbstlichen Ausflügen.
Auch in der Küche „herbstet“ es bei uns sehr. Jedes Wochenende zieht der Duft von frisch gebackenem Kuchen mit Zwetschgen und Äpfeln aus dem eigenen Garten oder Zimtschnecken mit Walnüssen vom Grill durch unser Haus.
Und es ist endlich wieder Kürbiszeit! Alle Familienmitglieder fiebern der ersten selbstgemachten Kürbissuppe entgegen. Hier kommt das Rezept für unsere indisch angehauchte Hokkaido-Kürbissuppe mit Kartoffeln und Äpfeln.
Wissenswertes zum Hokkaido-Kürbis
Der leuchtend-orangerote Hokkaido stammt ursprünglich von der japanischen Nordinsel Hokkaido. Er ist der perfekte Speisekürbis für Suppen, Aufläufe, Risotto oder einfach pur als Gemüse. Besonders fein harmoniert diese aromatische Kürbissorte mit verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Chili, Ingwer, Curry oder Kokosmilch.
Der japanische Hokkaido-Kürbis kann von September bis Dezember geerntet werden. Er ist sehr gut lagerbar. Kürbisse ohne Macken und mit intaktem Stielansatz können mehrere Monate frostfrei aufbewahrt werden.
Ich baue die pflegeleichten Hokkaidos auch gerne in meinem Gemüsegarten an. Dort werden sie leider nicht besonders groß. Und in manchen Jahren – wie dieses Jahr – fällt die Ernte komplett aus. Zum Glück gibt es Hokkaido-Kürbisse gerade überall auf dem Wochenmarkt oder in den Supermärkten zu kaufen. Auch in Bio-Qualität, was uns generell wichtig ist.
Der Hokkaido muss nicht geschält werden. Anders als bei den meisten Kürbissorten wird die dünne Schale des Hokkaido-Kürbis beim Kochen oder Backen weich und kann mitverzehrt werden. Für die Zubereitung einfach den Kürbis halbieren und die Kürbiskerne und Fasern in der Mitte mit einem Löffel rausschälen. Dann den Kürbis kleinschneiden. Das feste, nussig schmeckende Fruchtfleisch des Hokkaido-Kürbisses ist sehr faserarm.
Der Hokkaido hat im Vergleich zu anderen Kürbissorten einen deutlich höheren Nährstoffgehalt und einen niedrigeren Wasseranteil. Zudem ist er kalorien- und fettarm.
Die leuchtend orangerote Farbe des Hokkaido-Kürbisses kommt von seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin. Das wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und ist gut für unsere Sehkraft, Haut und Haare. Gerade die Kürbisschale enthält besonders viel Beta-Carotin. Daneben ist der Hokkaido reich an verschiedenen B-Vitaminen, Vitamin C, Folsäure, Magnesium und Eisen.
Tipp: Bewusste Ernährung ist gar nicht so schwer
Am liebsten verwenden wir in unserer Küche Bio-Produkte. Meist essen wir vegetarisch und auf Initiative meiner Tochter hin immer öfter auch vegan. Für eine bewusste und ausgewogene Ernährung ist es gut zu wissen, welche Nährstoffe in unseren Lebensmitteln stecken.
Bei Aldi Süd haben wir einen praktischen Ratgeber für bewusste Ernährung entdeckt. Darin findest du zum Beispiel alles über Nährwerte, einfache und abwechslungsreiche Rezepte fürs Kochen mit Kindern und jede Menge Inspiration für die vegetarische und vegane Küche.
Unser Rezept für Kürbissuppe mit Kartoffeln, Apfel und Curry
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Unsere Kürbissuppe lässt sich prima auf Vorrat kochen. Deshalb bereiten wir immer gleich zwei große Kochtöpfe voll leckerer Suppe zu. Im Kühlschrank hält sich die Kürbissuppe 1-2 Tage (vor Verzehr gut durcherhitzen!). Oder du frierst sie portionsweise ein.
Zutaten Kürbissuppe
Die Mengenangaben reichen für 2 Edelstahl-Kochtöpfe zu 3,5 l (ergibt ca. 8 Portionen).
- 1000 g Hokkaido-Kürbis (ein mittelgroßer Kürbis)
- 400 Kartoffeln
- 2 kleine säuerliche Äpfel
- 1 große Zwiebel
- 2 EL pflanzliche Margarine oder 2 EL Bratöl
- Salz, Pfeffer, Currypulver (indisch)
- etwa 2 Liter Gemüsebrühe
- 1-2 EL Schmand oder Sauerrahm (für die vegane Variante: pflanzliche Sahne z.B. auf Soja-, Hafer-, oder Cashew-Basis)
Zubereitung Kürbissuppe
- Zwiebel abziehen und würfeln. Besonders schnell geht es mit dem Zerkleinerer-Aufsatz des Pürierstabs.
- Hokkaido-Kürbis gut waschen, halbieren, entkernen und würfeln.
- Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden.
- Äpfel waschen und entkernen, ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
- Margarine in zwei großen Edelstahltöpfen zerlassen. Zwiebel darin anbraten.
- Jeweils die Hälfte des kleingeschnittenen Gemüses (Kürbis, Kartoffeln und Apfel) beigeben und unter Rühren kurz anbraten.
- Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Currypulver (indisch) nach Belieben würzen.
- Mit der Gemüsebrühe ablöschen und einmal aufkochen. Dann 30 Minuten zugedeckt bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
- Zum Schluss noch 1-2 EL Schmand unterrühren (oder eine vegane Variante siehe Zutatenliste).
- Alles mit dem Pürierstab fein pürieren und nochmals abschmecken.
Wir bereiten unsere Kürbissuppe meist dickflüssig-cremig wie einen Eintopf zu. Du kannst sie aber nach Belieben mit Gemüsebrühe verdünnen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Leckere Toppings für die Kürbissuppe
Knackige Brotcroutons
Wenn noch Brot vom Vortag übrig ist, entrinden wir es und schneiden es in kleine Würfel. Diese werden mit etwas Margarine in der Pfanne angeröstet, bis sie goldbraun und kross sind. Direkt vor dem Essen über die Suppe streuen.
Kürbiskerne und Kürbiskernöl
Unser liebstes Topping für die feine Kürbissuppe mit Kartoffeln, Apfel und einem Hauch Curry sind knusprige Kürbiskerne und ein paar Tropfen des dunkelgrünen Kürbiskernöls.
Tipp: Kürbiskerne selbst rösten
Wer mag, kann die vorher aus dem Kürbis geschälten Kürbiskerne auch selbst rösten.
So einfach geht das:
- Die Kerne über Nacht in Salzwasser einlegen. So lösen sie sich gut vom Fruchtfleisch und nehmen etwas den Salzgeschmack an. Wenn die Kernschale zu dick ist, kann sie auch entfernt werden. Dann sind die Kerne noch schmackhafter. Die geschälten sind die grünen Kerne, die es im Laden zu kaufen gibt. Uns ist das Schälen aber zu aufwändig.
- Das Wasser abgießen und die Kürbiskerne ausgebreitet trocknen lassen.
- Dann in einer Schüssel mit Olivenöl und grobem Salz vermengen. Je nach Geschmack mit Paprika, Pfeffer, Currymischung oder Ras el Hanout (orientalische Gewürzmischung) würzen.
- Die Kerne im Backofen auf einem mit Backpapier belegten Blech ca. 20 Minuten bei 160 Grad rösten. Mehrmals wenden. Oder in einer beschichteten Pfanne ohne Fett ein paar Minuten lang anrösten, Kürbiskerne dabei gut schwenken.
Geröstete Kürbiskerne sind ein leckerer und gesunder Snack und das perfekte Topping für Kürbissuppe. Sie enthalten neben Eisen, Zink und Magnesium auch viele Vitamine und Proteine.
Guten Appetit!
Liebst du Kürbissuppe auch so wie wir? Verrate uns gerne in den Kommentaren, wie du sie am liebsten zubereitest.
Transparenz ist mir wichtig:
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Aldi Süd. Wie immer vertrete ich meine eigene Meinung und empfehle dir nur das, was mich selbst begeistert.
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