Unser allererster Deutschland Roadtrip mit Wohnmobil und Fahrrädern führt uns in den Norden. Knapp zwei Wochen lang erkunden wir mit unserem gemieteten Camper zuerst die Mecklenburgische Seenplatte, bevor es uns an die Ostsee nach Fischland-Darß-Zingst und auf die Insel Rügen zieht. Hier ist der Reisebericht unserer traumhaften Wohnmobil-Tour durch Deutschland mit vielen Tipps zum Nachreisen.
„Wir“, das sind in diesem Gastbeitrag meine Freundin Alexandra und ihr Mann, die dich auf ihre erste Camper Tour durch Deutschland mitnehmen.
Inhalt
Gastbeitrag: Wohnmobil-Tour vom Süden Deutschlands an die Ostsee
„Wenn die Wettervorhersage gut ist, fahren wir nach Norddeutschland, wenn nicht, geht es Richtung Italien.“ Das ist der einzige Plan, den wir haben, als wir Ende August unser gemietetes Wohnmobil im baden-württembergischen Stuttgart abholen. Am nächsten Tag checken wir die Wetterlage in Mecklenburg-Vorpommern: Die Vorhersage zeigt uns eine ganze Woche Sonne pur! Unser allererster Camper-Roadtrip führt uns also in den Norden Deutschlands.
Hier kommen alle Orte und Stellplätze unserer 11-tägigen Wohnmobil-Tour durch Deutschland und viele Tipps für Radtouren, Ausflüge und Restaurants.
1. Camping an der Mecklenburgischen Seenplatte
Das erste Ziel unserer Wohnmobil Tour in Deutschland ist die Mecklenburgische Seenplatte. Hierher wollten wir schon immer mal. Aber wohin genau? Letzten Endes gibt ein freier Wohnmobilstellplatz auf dem Campingpark Zuruf den Ausschlag, dass wir an den Plauer See fahren – und es nicht bereuen.
Der Plauer See
Der Plauer See ist einer der vier sogenannten Großseen, die durch den Fluss Elde miteinander verbunden sind. Zum Plauer See kommen noch die Müritz, der Kölpinsee und der Fleesensee hinzu. Doch mit diesen vier Großseen ist natürlich noch lange nicht Schluss: Zur Mecklenburgischen Seenplatte gehören insgesamt über 1.000 klitzekleine, kleine und größere Seen.
Nach der ersten Nacht im Wohnmobil weckt uns das Geschnatter der Gänse. Über dem Plauer See geht die Sonne auf und es herrscht eine wundervolle, friedliche Morgenstimmung.
Obwohl es noch etwas frisch ist, frühstücken wir draußen und holen gleich die Fahrräder vom Wohnmobil herunter. Wir wollen den Plauer See-Radrundweg abfahren, eine schöne, gut ausgeschilderte Strecke von knapp 60 km. Von Plau am See, vorbei an der Hubbrücke und dem alten Rathaus geht es über Karow nach Alt-Schwerin.
Unser eigentliches Ziel ist die Inselstadt von Malchow. Dort essen wir direkt neben der bekannten Drehbrücke über die Elde ein Fischbrötchen und schauen den kleinen und großen Booten beim Passieren der Wasserenge zu.
Für Kaffee und Kuchen radeln wir weiter zur historischen Klosteranlage von Malchow, wo man im Innenhof herrlich unter alten Bäumen sitzen kann. Frisch gestärkt geht es weiter nach Zislow und Bad Stuer. Das ist ein ehemaliger Kneipp-Kurort, der aber nach dem 1. Weltkrieg seine Pforten schloss. Schließlich radeln wir am Seeufer entlang zurück nach Plau am See.
Dort sitzen wir abends erschöpft, aber zufrieden im Hafen und genießen den äußerst leckeren Fisch im Biergarten des reetgedeckten Restaurants Fischerhaus.
Die Müritz
Weil es uns mit dem Fahrrad von Plau am See zu weit bis zur Müritz ist, fahren wir am nächsten Tag mit dem Wohnmobil nach Waren an der Müritz. Von dieser zweiten Station aus aus erkunden wir die Müritz mit dem Fahrrad. Sie ist übrigens der größte See, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt.
Über die gepflasterten Straßen der hübschen Warener Altstadt geht es ans Wasser mit weitem Blick über die blau funkelnde Müritz. Dann radeln wir am modernen Yachthafen vorbei zum Eingang des Müritz-Nationalparks.
Nach einem Blick auf die Fahrradwegweiser wählen wir den Weg zum kleinen Dörfchen Federow, wo die Nationalpark-Ranger ein Informationshaus haben. Weiter geht es über Speck nach Boek, nicht ohne an einem der zahlreichen Aussichtstürme des Nationalparks angehalten zu haben.
Mitten in Boek liegt das Kutschercafé, das tollen selbstgebackenen Kuchen anbietet. Genau dieses Café scheinen heute gefühlt alle Radler in der Umgebung anzusteuern. Am Kutschercafé hält auch tatsächlich heute noch eine Kutsche, nämlich die, die die Besucher in den nahegelegenen Wildpark Boek fährt.
Wir machen uns nach Reistorte und Cappuccino durch wunderschöne Wälder auf den Rückweg nach Waren. Den heutigen Tag beenden wir mit einem Stadtbummel und gemütlichen Abendessen.
Reiseführertipp für die Mecklenburgische Seenplatte:
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2. Camping an der Ostsee: Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
Ostseebad Graal-Müritz
Das Schöne an einem Wohnmobilurlaub ist, dass man spontan weiterfahren kann, wenn einem danach ist. Nach zwei Tagen Seenlandschaft, Radfahren und zu vielen Fischbrötchen zieht es uns auf unserem Camper-Roadtrip durch Deutschland nun doch ans Meer.
Nach rund einer Stunde Fahrt gelangen wir von Plau am See vorbei an Rostock nach Graal-Müritz. Das alte Ostseeheilbad gilt gemeinhin als das „Tor nach Fischland-Darß-Zingst“, unserem eigentlichen Ziel für diesen Tag. Graal-Müritz hat eine hübsche 350m lange Seebrücke, die an diesem Tag von Möwen, Anglern und Spaziergängern bevölkert ist. Deshalb gehen wir lieber erst einmal zum Strand und mieten uns einen Strandkorb.
Der Himmel ist blau, das Meer auch, der Strand herrlich sauber und der Kaffee im Strandkorb schmeckt einfach zu gut. Die Zeit plätschert dahin und uns fällt auf, dass wir für den Abend noch keinen Wohnmobil-Stellplatz haben.
Immerhin ist Anfang September schon ein bisschen Nachsaison und so fahren wir kurze Zeit später einfach den ersten Campingplatz auf Fischland an, das Ostseecamp Dierhagen. Wir hätten ja gerne direkt am Meer gecampt, aber wenn man erst am frühen Abend ankommt, darf man als Camper nicht wählerisch sein.
Das Ostseecamp Dierhagen entpuppt sich allerdings als perfekter Campingplatz für unseren Bulli, denn die freundliche Dame am Empfang meint, wir sollten uns „auf der großen Wiese einfach hinstellen, wo wir wollen“. So suchen wir uns ein ruhiges Eckchen neben einem anderen Bulli. Von dessen Fahrern, zwei coolen Berlinern, lernen wir an diesem Abend bei einem Bier jede Menge über den Innenausbau von Wohnmobilen.
Lesetipp: Hier findest du die besten Tipps von erfahrenen Campern für deinen ersten Wohnmobil-Urlaub.
Künstlerort Ahrenshoop
Am nächsten Morgen sitzen wir wieder auf unseren Fahrrädern. Wir wollen von Dierhagen nach Ahrenshoop fahren, dem bekannten Künstlerort auf dem Darß. Von Ahrenshoop sind wir sofort begeistert, obwohl der Ort als touristisches Highlight ziemlich überlaufen ist.
Im Jahr 1892 gründeten hier einige Künstler eine Künstlerkolonie, deren Vermächtnis bis heute auf dem Ahrenshooper Kunstpfad lebendig gehalten wird. Der Kunstpfad, auf dem wir unsere Fahrräder dann andächtig entlang schieben, führt zu 10 Werken Ahrenshooper Künstler am Standort ihres Entstehens. Man steht also immer genau da, wo der Künstler saß, als er das Bild malte und guckt sich parallel auf den aufgestellten Schildern das Ergebnis seines Schaffens an. Cool.
Nach so viel Kultur genehmigen wir uns erst einmal Kaffee und Kuchen im direkt hinter den Dünen gelegenen Hotel Seezeichen, wo wir, wenn wir nicht unseren Bulli dabeihätten, sofort einchecken würden. Schräg gegenüber vom Hotel Seezeichen liegt übrigens die Ahrenshooper Kunstkaten, wo es wechselnde Ausstellungen zu den Ahrenshooper Künstlern zu sehen gibt.
Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Gleich hinter Ahrenshoop führt uns der Radweg in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der zweite Nationalpark auf unserer Wohnmobil Tour und der drittgrößte in Deutschland. Die „Bodden“, nach denen der Park benannt ist, sind durch Inseln oder Landzungen vom Meer abgetrennte flache Gewässer, ein Paradies für Wasservögel und seltene Pflanzen.
Entlang windgebogener Bäume, begleitet von grandiosen Ausblicken aufs Meer fahren wir durch urwüchsigen Wald soweit in den Park, bis unsere Fahrräder auf einmal im Sand stecken bleiben. Wir sind am wilden Weststrand angekommen und machen erst einmal Pause.
Von weitem sehen wir schon den aus leuchtend roten Ziegelsteinen gebauten Leuchtturm Darßer Ort. Zu ihm kommt man nur zu Fuß, mit der Kutsche oder dem Fahrrad, weshalb der Fahrradparkplatz so überlaufen ist, dass wir kaum ein Plätzchen finden. Wir verzichten auf einen Besuch der für Touristen zugänglichen Aussichtsplattform und machen lieber am Weststrand ein Nickerchen.
Prerow und die Darßer Türen
Weiter geht’s durch den Nationalpark, genauer gesagt den Darßer Urwald, nach Prerow. Hier entdecken wir am Ortsrand die Seemannskirche Prerow, die das älteste Gotteshaus auf dem Darß und auf jeden Fall einen Halt wert ist. Wer in den Backsteinbau mit seinem hölzernen Turm hineingeht, wird vom Inneren der kleinen Kirche überwältigt sein. Sie erstrahlt in blau und weiß und an der Decke hängen Modellschiffe, die dankbare Seeleute gespendet haben.
Prerow ist auch der Ort, an dem man auf dem Haustürenpfad spazieren gehen und besonders viele bunt bemalte Haustüren bewundern kann, die berühmten Darßer Haustüren.
Ihre Geschichte ist eng mit der Seefahrt verbunden, denn die Motive sollen ihre Bewohner schützen und ihnen Kraft geben, aber auch für eine glückliche Heimkehr der Seeleute sorgen. Ich habe unzählige dieser Türen fotografiert, weil ich gar nicht genug bekommen konnte von den wunderschönen Mustern und Farben.
Über Wieck am Darß und Born am Darß fahren wir auf der „Boddenseite“ zurück nach Ahrenshoop und schließlich nach Dierhagen. Die Boddenseite sollte man als Radler echt nicht unterschätzen. Die Landschaft ist grandios, die Sonne scheint, aber der Wind weht uns an diesem Septembertag fast vom Fahrrad und wir müssen trotz E-Bike ordentlich strampeln.
Den Tag beenden wir schließlich im Hafen von Dierhagen, wo man im Restaurant Boddenblick, wie der Name schon sagt, mit Blick auf den Saaler Bodden essen kann.
Reiseführertipp für Fischland-Darß-Zingst:
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Weiterlesen: Noch mehr Tipps für Fischland-Darß-Zingst findest du bei Michael und Gabi von Hier Da Dort.
3. Camping an der Ostsee: Insel Rügen
Wir überlegen uns, wohin uns unsere Deutschland Tour mit dem Wohnmobil weiter führen soll. Nach Rügen oder Usedom? Letzten Endes machen wir unsere Entscheidung wieder von einem freien Wohnmobilstandplatz abhängig.
Schließlich gewinnt Rügen, weil wir auf dem Knaus Campingpark, der bei Juliusruh im Norden der Insel liegt, noch einen Platz bekommen. In knapp zwei Stunden geht es über den Rügen-Damm mit Panorama-Blick auf Stralsund zunächst nach Prora. Wir lassen uns an diesem Tag von Travelsannes Blogtipps zum Koloss von Prora und den Feuersteinfeldern bei Mukran leiten und sind begeistert.
Am Abend geht es zum Campingpark, wo wir auf einem Hochplateau mit Blick über den Tromper Wiek unseren Bulli abstellen. Wir ziehen schnell unsere Klappstühle an den Klippenrand (aber nicht zu weit). Zusammen mit den anderen Campern genießen wir bei einem Glas Wein den grandiosen Sonnenuntergang über der Ostsee.
Fischerdort Vitt & Kap Arkona
Am nächsten Morgen entdecken wir, dass der Küstenradweg zum Kap Arkona direkt am Campingplatz vorbeiführt. Wir sind erneut heilfroh, unsere Fahrräder beim Campen dabei zu haben. Immer am Hochufer entlang radeln wir zuerst zum urigen Fischerdorf Vitt, das so früh am Morgen noch fast menschenleer ist.
Vitt mit seinen reetgedeckten Häusern steht unter Denkmalschutz und ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Aber auch das sollte man am besten schieben. Im Hafen gucken wir eine Weile den Fischern beim Räuchern zu. In der Ferne erhaschen wir noch einen wunderschönen, ersten Blick auf die weiße Steilküste des Kap Arkona und die Spitze seines Peilturms.
Ja, es gibt tatsächlich zwei Leuchttürme am Kap Arkona, einen ehemaligen Marine-Peilturm und den eigentlichen Leuchtturm. Neben den beiden Türmen liegen noch zwei ehemalige Wehrmachtsbunker, die man auch besichtigen kann. Dass ich gerade direkt auf diesen Bunkern herumlaufe, wird mir klar, als auf einmal jede Menge Lüftungsrohre aus dem Boden ragen und eine große Metalltür in einem Erdwall sichtbar wird.
Klaustrophobiker wie ich lassen die Besichtigung aber lieber ausfallen und radeln schnell weiter ins zwei Kilometer entfernte Putgarten. Hier ist mächtig was los, denn alle Autos und Busse müssen hier geparkt werden. Zum Kap Arkona darf man nämlich nur zu Fuß, mit der Kutsche, mit der Arkona-Bahn oder, wie wir, mit dem Fahrrad.
Halbinsel Wittow
Unser eigentliches Tagesziel ist der Nordstrand der Halbinsel Wittow, für uns der schönste Strand Rügens. Ein fast menschenleerer, unberührter Naturstrand, glasklares Wasser, weißer Sand, gelegentlich große Steine und zahlreiche kleine Buchten, in die man sich zurückziehen kann. Wir sitzen hier eine ganze Weile in der Sonne, planschen ein bisschen im (ziemlich kalten) Wasser und packen unser Picknick aus. Unglaublich, dass man solch einen Strand in Deutschland finden kann. Das kennen wir eigentlich nur von entlegeneren Orten der Welt.
Lesetipp: Entdecke noch viele weitere traumhafte Strände auf Rügen.
Unsere Fahrradtour führt uns weiter nach Dranske. Hier genießen wir sehr leckeren Kuchen im Cafe Sahne – schon der Name ist Programm, herrlich!
Das nächste Ziel für heute ist das Ostseebad Breege-Juliusruh, wo wir im Hafen mit Blick auf den Breeger Bodden zu Abend essen.
Vom Hafen Breege ist es dann ein Katzensprung zurück zum Campingpark, wo wir wieder einen herrlichen Sonnenuntergang genießen.
Sassnitz
Nach drei Nächten müssen wir leider weiterziehen, denn der Knaus Campingpark ist ausgebucht. Wir beschließen daher, in den Süden Rügens zu fahren. Dort ergattern wir ein Plätzchen auf dem Campingplatz Thiessow. Er liegt genau zwischen der Ostsee und dem Zicker See kurz vor dem Örtchen Thiessow im Biosphärenreservat Südostrügen.
Auf dem Weg dorthin machen wir Halt in Sassnitz, dem „Tor zum Nationalpark Jasmund“. Wir finden sogar einen großen Parkplatz für den Bulli und erkunden Alt-Sassnitz, durch das noch das Flair des historischen Ostseebades weht. Hier machte schon Kaiserin Auguste, Ehefrau Kaiser Wilhelms II., gerne Urlaub.
Unser erster Stopp ist natürlich die Rosa-Luxemburg-Str. 6. Alle Serienjunkies, die genauso gerne wie ich „Die Inselärztin – Praxis mit Meerblick“ gucken (ja, ich gebe es zu…), wissen jetzt Bescheid. Hier steht nämlich das Haus, in dem die Ärztin in der Serie ihre Praxis hat.
Am Ende der Rosa-Luxemburg Straße führt eine kleine Treppe weiter hinunter in die Altstadt und wir bewundern die alte Bäderarchitektur, bis wir schließlich zur Strandpromenade kommen. Hier gibt’s natürlich Kaffee und Kuchen, und zwar in einer äußerst hübschen Filiale des auf Rügen allgegenwärtigen Café Peters.
Natürlich haben wir bei unserem Besuch auf der Ostseeinsel auch die berühmten Kreidefelsen von Rügen besucht und waren in den Seebädern Sellin und Binz mit Prora.
Reiseführertipp für die Insel Rügen:
MARCO POLO Reiseführer Rügen, Hiddensee, Stralsund: Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App*
Unsere Wohnmobil-Tour in Deutschland zum Nachfahren
Hier findest du unseren 11-tägigen Deutschland Roadtrip mit Wohnmobil und Fahrrad noch einmal in der Übersicht. Wir finden, das ist die perfekte Wohnmobil-Tour für Anfänger!
Die komplette Deutschland Reiseroute mit dem Camper
- 1 Tag Anreise aus Süddeutschland
- 2 Tage Camping an der Mecklenburgischen Seenplatte
- 3 Tage Camping auf Fischland-Darß-Zingst
- 4 Tage Camping auf Rügen
- 1 Tag Rückreise nach Süddeutschland
Alle Wohnmobil-Stellplätze in Mecklenburg-Vorpommern
Alle Campingplätze, die wir aufgrund spontaner Reiseplanung hauptsächlich nach dem Kriterium „Verfügbarkeit“ ausgesucht haben, waren sehr schön. Besonders gut gefallen hat uns wegen seiner Lage der Knaus Campingpark auf Rügen. Am besten für Bulli-Fahrer war das Ostseecamp Dierhagen auf Fischland-Darß-Zingst.
- Campingpark Zuruf:
auch Camper mit Hund willkommen, Seezugang, schöner Badestrand für Kinder, Bistro
Seestr. 38D, 19395 Plau am See
- Ostseecamp Dierhagen:
Bistro „Lüttn Markt“, Imbiss, frische Brötchen, ca. 500m zum Strand mit Gastronomie/Cafés
Ernst-Moritz-Arndt-Str. 1a, 18347 Dierhagen
- Knaus Campingpark:
direkter Zugang (Treppe) zum Strand „Schaabe“, tolle Aussicht, Lage auf einem Hochplateau 10 Meter über dem Meer, Spielplatz, Bistro
Zittower Weg 30, 18556 Altenkirchen
- Campingplatz Thiessow:
nur über die Straße zum Strand, kleines Bistro & Laden, toller Sonnenuntergang über dem Zicker See
Hauptstr. 4, 18586 Mönchgut
Lohnende Zwischenstopps auf unserer Wohnmobil Tour durch Deutschland
Damit die Fahrt von Baden-Württemberg nach Mecklenburg-Vorpommern auch für zwei Erwachsene nicht so ewig lange wird, haben wir unterwegs jeweils eine längere Pause eingebaut. Beide Stopps unserer Wohnmobil Tour führten uns an bedeutende Orte der deutschen Geschichte.
- Auf dem Hinweg haben wir uns das Grenzdenkmal Hötensleben angeschaut. Das ist ein original erhaltenes Teilstück der Grenzanlage der DDR. Das Denkmal ist nicht nur für Geschichtsfans wirklich sehr interessant und kostet keinen Eintritt.
- Auf der Rückfahrt nach Süddeutschland haben wir in der Lutherstadt Wittenberg pausiert. Die Kirche, an der Luther seine berühmten 95 Thesen angeschlagen hat, war das Ziel unseres Zwischenstopps.
Lesetipps für Camper
- Wohnmobil-Urlaub: Die besten Camping-Tipps für Anfänger
- VanSite – die praktische Camping-App für private Stellplätze
- Reiseführer: Yes we camp! Wohnmobil-Touren durch Norddeutschland*
Am liebsten würden wir gleich wieder den Camper packen und losfahren. Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachfahren unserer traumhaften Wohnmobil Route durch Deutschlands Norden!
Über unsere Gastautorin Alexandra
Alexandra berichtet als Gastautorin auf unserem Blog immer wieder über ihre spannende Zeit als Expat in den USA. Wieder zurück in Deutschland, erkundet sie jetzt intensiv ihre Heimat. Gerne mit dem Rad und – so wie hier auf ihrer Wohnmobilreise durch Deutschland – mit einem gemieteten VW T6 Bulli.
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1 Kommentar
Deine Beschreibungen der malerischen Orte, die du besucht hast, und die atemberaubenden Fotos haben mir das Gefühl gegeben, als wäre ich dabei gewesen. Besonders die Insel Rügen und die Hansestadt Stralsund klingen faszinierend. Ich liebe es, wenn Reiseblogs nicht nur über touristische Highlights berichten, sondern auch versteckte Schätze hervorheben.