Hast du schon mal vom Mostviertel gehört? Falls ja, dann sicher von der berühmten Genussregion in Niederösterreich, nicht wahr? Aber wusstest du, dass es auch in Baden-Württemberg ein Mostviertel gibt? Genauer gesagt, das „Schwäbische Mostviertel“. So nennt sich die idyllische Streuobstwiesenregion rund um Backnang im Rems-Murr-Kreis, direkt vor den Toren Stuttgarts.
Das Schwäbische Mostviertel kannst du am besten beim Wandern auf dem 85 Kilometer langen Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple kennenlernen. Entlang der Strecke findest du herrliche Rundwanderwege zu den schönsten Orten der Region, die kleinen ‘s Äpple Spaziergänge und die anspruchsvolleren ‘s Äpple Schleifen.
Pünktlich zur Obstbaumblüte war ich ein Wochenende mit meiner Freundin Alexandra im Schwäbischen Mostviertel unterwegs. Hier kommen unsere Tipps für diese noch recht unbekannte Genussregion in Baden-Württemberg.
Inhalt
Wo liegt das Schwäbische Mostviertel?
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Das Schwäbische Mostviertel liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Stuttgart und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von dort aus sehr gut erreichbar. Das perfekte Ausflugs- und Wanderziel abseits der bekannten und oft überlaufenen Highlights!

Geografisch gehören die Stadt Backnang und die umliegenden Gemeinden Allmersbach im Tal, Aspach, Auenwald, Weissach im Tal und Sulzbach an der Murr zum Schwäbischen Mostviertel.
Organisatorisch ist das Schwäbische Mostviertel ein eingetragener Verein, in dem diese Orte Mitglied sind, ebenso wie lokale Vereine und Naturschutzinitiativen sowie zahlreiche Obst- und Gartenbaubetriebe. Mehr über diesen Verein und seine Ziele erfährst du am Ende dieses Beitrags.
Weißt du eigentlich, was Most ist?
Most – auf Schwäbisch „Moschd“ – ist bei uns in Baden-Württemberg ein echtes Kulturgut. Er wird aus vergorenem Streuobst, meist Äpfel und Birnen, hergestellt. Auch mein Papa setzte früher jedes Jahr ein Fässchen des traditionsreichen Getränks aus den Früchten seiner Streuobstwiese an. Leider gerät diese Tradition vielerorts in Vergessenheit.
Genusstipp: Ein Revival als hipper Cider erlebt der Most gerade beim jungen Produzenten 1785 Cider.
Streuobstregion Schwäbisches Mostviertel
Schon bei unserer Anreise ins Schwäbische Mostviertel sind wir überwältigt von den unzähligen blühenden Obstbäumen. Der Rems-Murr-Kreis hat nämlich die zweithöchste Baumdichte auf Streuobstflächen in Baden-Württemberg.

Diese Streuobstwiesen mit ihren verstreut stehenden Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Zwetschgenbäumen oder Walnüssen gehören zu den artenreichsten Biotopen in Mitteleuropa. Hier werden uralte Obstsorten vor dem Aussterben bewahrt, seltene Vögel nisten in den Bäumen und Insekten finden Schutz und Nahrung. Eine intakte Streuobstwiese ist Heimat für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten!
Die Streuobstwiesen prägen nicht nur das Landschaftsbild Baden-Württembergs, sie haben auch eine wichtige ökologische Funktion: Sie unterstützen den Erhalt der Artenvielfalt.

Das Mostviertel erinnert mich mit seinen ausgedehnten Streuobstbeständen an den Früchtetrauf am Fuße der Schwäbischen Alb und zählt definitiv zu Deutschlands schönsten Orten im Frühling.
Wusstest du, dass es sogar einen europaweiten Tag der Streuobstwiese gibt? Er findet jedes Jahr im April statt und trägt mit verschiedenen Aktionen zum Erhalt dieses Kulturguts bei. In diesem Jahr wurde dieser Aktionstag am 25. April gefeiert, genau bei unserem Besuch im Schwäbischen Mostviertel.
Wandern im Schwäbischen Mostviertel: Auf dem Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple rund um die Backnanger Bucht
Um die herrliche Natur des Schwäbischen Mostviertels mit allen Sinnen genießen zu können, wurde der Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple angelegt. Dieser 85 Kilometer lange Rundweg verläuft in aussichtsreicher Halbhöhenlage entlang der Backnanger Bucht. Der Wanderweg verbindet die Gemeinden Backnang, Allmersbach im Tal, Weissach im Tal, Auenwald, Oppenweiler, Affalterbach, Aspach, Kirchberg und Burgstetten.
Zwei Drittel des Äpplewegs verlaufen übrigens durch den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Der 1979 gegründete Naturpark ist der zweitälteste Naturpark in Baden-Württemberg (nach dem Naturpark Schönbuch). Mit seinen naturnahen Wäldern und blühenden Streuobstwiesen, engen Tälern und aussichtsreichen Höhen ist der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald eine besonders reizvolle Wanderregion.

Wissenswertes zum ‘s Äpple
Wie lange sind die einzelnen Etappen des Landschaftserlebniswegs?
Der 85 Kilometer lange Landschaftserlebnisweg ’s Äpple ist in Etappen mit unterschiedlicher Länge unterteilt. Jede davon kannst du einzeln begehen.
Zudem gibt es 15 ausgewiesene Rundwege mit einer Länge zwischen 5 und 15,5 Kilometern. Du hast die Wahl zwischen kurzen Äpplespaziergängen oder etwas längeren und anspruchsvolleren Äppleschleifen.
Die Wanderkarte zum ‘s Äppleweg mit einer Beschreibung der einzelnen Rundwege findest du hier als PDF zum Download. Alle Wanderwege tragen als Markierungszeichen eine stilisierte Apfelblüte in Rot.


Was erwartet dich auf den ‘s Äpplewegen?
Der Rundwanderweg bietet atemberaubende Ausblicke über die Backnanger Bucht, eine Vielzahl an traditionellen Streuobstwiesen und pittoreske kleine Ortschaften, in denen die Zeit stehengeblieben scheint.
Entlang des Äpplewegs erfährst du auf Informationstafeln alles Wissenswerte zum Thema Streuobstwiese und speziell rund um den Apfel, den Namensgeber des herrlichen Wanderwegs.
Unterwegs gibt es an den schönsten Stellen Aussichtsbänkle, Rastplätze oder Liegen zum Genießen der Streuobstwiesenlandschaft. Ein sehr schönes Detail: Die Landschaftsliegen und Bänke erinnern an traditionelle Steigen aus dem Obstanbau.

Wann ist die beste Wanderzeit für ‘s Äpple rund um Backnang?
Der Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple ist das ganze Jahr über ein lohnendes Wanderziel.
- Besonders schön ist es im Frühling zur Obstblüte (April/Mai). Die ganzen Wiesen sind in weiße und rosafarbene Blütenwolken getaucht – ein einmaliger Anblick! Bei unserem Besuch ist gerade der Höhepunkt der Apfelblüte.
- Im Spätsommer und Herbst zur Obsternte (September/Oktober) erwartet dich auf dem ‘s Äpple ein zweiter Höhepunkt: Die Bäume hängen voll reifer Früchte, und es ist die Zeit der Obsternte. Dann werden in den Cafés, Gasthäusern und Hofläden regionale Genüsse wie Obstkuchen nach Omas Rezepten oder der traditionelle Schwäbische Salzkuchen und natürlich Most angeboten.
- Auch die Laubfärbung der Streuobstwiesen im goldenen Herbst ist wirklich einmalig und lockt zu einem Besuch ins Schwäbische Mostviertel.
Über das „Apfeljahr“ hinweg gibt es zudem verschiedene Aktionen rund um das Thema Streuobstwiesen, wie die Blütenfeste im Frühling.

Wandern auf dem Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple im Schwäbischen Mostviertel
Bei unserem Wochenende im Schwäbischen Mostviertel bei Backnang wandern wir auf zwei Rundwegen entlang des Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple. Beide Touren führen uns durch ein komplett anderes Landschaftsbild.
Unsere erste Rundwanderung auf der ‘s Äppleschleife Nr. 3 führt uns ganz in den Südosten des Schwäbischen Mostviertels mit seinen ausgedehnten Streuobstwiesen. Für unsere zweite Wandertour suchen wir uns den ‘s Äpplespaziergang Nr. 13 im Norden der Backnanger Bucht aus. Auf dieser Berg- und Tal-Runde dominieren idyllische Auenwälder und saftig grüne Wiesen.
Jetzt stellen wir dir die Highlights beider Wanderungen vor und machen dir hoffentlich gleich Lust aufs Nachwandern.
Auf der ‘s Äppleschleife Nr. 3 rund um Schloss Ebersberg
Unsere erste Wanderung auf dem Landschaftserlebnisweg ‘s Äpple startet am Friedhof Ebersberg. Schon nach wenigen Metern erwischt uns der erste von vielen Regenschauern, die sich heute immer wieder mit sonnigen Momenten abwechseln – typisches Aprilwetter eben!
Das erste Highlight dieser Äppleschleife ist das mächtige Schloss Ebersberg, das hoch über dem gleichnamigen Ort thront.

Im 12. Jahrhundert als Stauferburg auf dem Ebersberg erbaut, ist das Schloss heute eine Bildungs- und Begegnungsstätte der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Schloss eine außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit für Schulklassen, Vereine oder Jugendgruppen. Du kannst es aber leider nicht besichtigen.
‘S Äpple Nr. 3 führt den Ebersberg hinab und weiter auf Wiesenwegen durch Streuobstwiesen voller rosa-weiß blühender Apfelbäume. Zwischendurch geht es auf Waldpfaden und Schotterwegen durch die ausgedehnten Wälder – wir befinden uns ja inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.

In einer großen Schleife umwandern wir verschiedene Teilorte der Gemeinde Auenwald wie Däfern, Bruch und Lippoldsweiler, bevor es zurück auf den Ebersberg hinauf geht. Die ganze Wanderung über ergeben sich immer wieder wunderschöne Ausblicke über die blühenden Streuobstwiesen hinüber zum markanten Schloss Ebersberg. Eine wirklich herrliche Wanderstrecke mit ganz viel Natur!

Die ‘s Äppleschleife Nr. 3 im Schwäbischen Mostviertel im Überblick
- Start: Parkplatz Friedhof Ebersberg, Gemeinde Auenwald
- Länge: ca. 12,5 Kilometer
- Höhenmeter: ca. 300 Hm
- Reine Wanderzeit: 2 h 25 min
- Highlights: herrliche Streuobstwiesen, idyllische Waldpfade, Panoramablicke auf Schloss Ebersberg
- Verpflegung & Einkehr: mehrere Rastplätze unterwegs, direkt an der Wanderstrecke leider keine Einkehrmöglichkeit
Auf dem ‘s Äpplespaziergang Nr. 13 vom Wasserschloss Oppenweiler zur Burg Reichenberg
Dieser ‘s Äpplespaziergang startet in der Ortsmitte Oppenweiler. Hier befindet sich gleich eines der Highlights der Wanderung, das Wasserschloss Oppenweiler. Das achteckige klassizistische Schloss der Freiherren von Sturmfeder, wie es eigentlich heißt, liegt auf einer Insel inmitten des Schloss-Sees, umgeben von einem idyllischen Schlossgarten.

Wir folgen dem gut ausgeschilderten Wanderweg ‘s Äpple Nr. 13 ortsauswärts. Rasch gelangen wir in einen frühlingsgrünen Auenwald. Der Waldboden ist voll mit duftendem Bärlauch. Überall plätschern kleine Bächlein und über uns zwitschern die Vögel in den Baumkronen.

Unser Wanderweg windet sich stetig bergauf. Wir spüren deutlich, dass wir in den Ausläufern der Löwensteiner Berge unterwegs sind. Ein herrlicher Panoramablick über die Backnanger Bucht und den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald bietet sich uns bei der Heilstätte Wilhelmsheim, dem höchsten Punkt dieses ‘s Äpplespaziergangs.

Wenig nach dem Wilhelmsheim wartet eine Grillstelle auf hungrige Wanderer. Wir spazieren talwärts, vorbei an blühenden Streuobstwiesen und ausgedehnten Ackerflächen. Schon von weitem sichtbar ist unser nächstes Ziel, die imposante Burg Reichenberg. Die romanische Burg wurde von den Markgrafen von Baden Anfang des 13. Jahrhunderts hoch über dem Murrtal erbaut.

Heute steht die Burg leider leer. Zwischen Mai und September hat das Burgcafé jeden letzten Sonntag im Monat geöffnet (14-17 Uhr) und es werden Burgführungen angeboten.
Nach einem letzten Abstieg sind wir zurück am Ausgangspunkt des ‘s Äpple Nr. 13 in Oppenweiler.
Die Äppleschleife Nr. 13 im Schwäbischen Mostviertel im Überblick
- Start: Oppenweiler ist mit der Bahn erreichbar, wir parken in der Ortsmitte zwischen Friedhof und Mineralbad Oppenweiler
- Länge: ca. 8,5 Kilometer
- Höhenmeter: ca. 200 Hm
- Reine Wanderzeit: 1 h 45 min
- Highlights: idyllische Auenwälder, herrliche Panoramablicke, Burg Reichenberg und Wasserschloss Oppenweiler
- Verpflegung & Einkehr: Grillstelle und Rastplätze unterwegs, Café Übele in Oppenweiler
Backnangs Wahrzeichen und weitere Sehenswürdigkeiten ganz in Kürze
Eigentlich sind wir vor allem zum Wandern und Genießen nach Backnang gekommen. Das kleine Städtchen an der Murr begeistert uns jedoch so mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern und den schmalen Gassen, dass wir eine kleine Sightseeing-Tour machen.
Das Herz Backnangs schlägt rund um den Stiftshof. Dieses historische Gebäudeensemble hoch über der Murrschleife ist die Keimzelle der Stadt. Hier stehen unter anderem die Stiftskirche und das ehemalige Backnanger Schloss. Das wurde vom berühmten württembergischen Landesbaumeister Heinrich Schickhardt begonnen und nie komplett fertiggestellt.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der 45 Meter hohe Backnanger Stadtturm, auf den wir mit Stadtarchivar Bernhard Trefz hinaufsteigen. Vom hier oben bietet sich uns die beste Aussicht auf die Stadt, auch wenn man auf dem schmalen Turmkranz besser schwindelfrei sein sollte.

Auf dem Stadtturm wird seit 160 Jahren eine besondere Tradition gelebt: Die Backnanger Turmbläser musizieren hier oben jeden Sonntag vor dem Gottesdienst und jeden Feiertag um 9 Uhr für rund 20 Minuten.
Der Stadtarchivar erzählt uns aus der Geschichte Backnangs und zeigt uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, darunter das historische Fachwerk-Rathaus mit dem Gänsebrunnen.


Auf dem Backnanger Stadtturm kommst du im Rahmen einer Stadtführung und wenn in der darunterliegenden Galerie eine Ausstellung stattfindet. Oder du heiratest einfach im Turmzimmer mit Blick über die Stadt an der Murr.

Genießen im Schwäbischen Mostviertel bei Backnang
Frühstücken im Explorer Coffee
Eine sehr nette Frühstückslocation mit Blick auf den Backnanger Stiftshof ist das Explorer Coffee (Marktstrasse 44, Backnang). Die Kaffeemanufaktur röstet ihren Kaffee selbst und hat eine große Frühstückskarte.


Hier im Café (wie auch bei rund 50 weiteren Händlern und gastronomischen Betrieben in und um Backnang) kannst du übrigens mit dem Backnang-Kärtle bezahlen. Diese Gutscheinkarte ist eine tolle Geschenkidee. Du kannst sie beim Stadtmarketing Backnang oder online kaufen.

Unsere Tipps für Kaffee & Kuchen
Für die Kaffeepause am Nachmittag können wir dir zwei lokale Familienbetriebe empfehlen:
- Bäckerei Übele betreibt mehrere Filialen im Schwäbischen Mostviertel. Getestet haben wir Tortenangebot des Bäckerei-Cafés in Oppenweiler (Hauptstraße 86).
- Auch die Bäckerei Mildenberger hat mehrere Standorte in der Region. Wir waren in der Filiale in Allmersbach im Tal (Backnanger Str. 35).
- Nicht selbst getestet, aber mehrfach empfohlen wurde uns das Café Weller in Backnang (Schillerstraße 19). Das ist wohl berühmt für seine Torten.
Abendessen im Gasthaus zum Löwen
Wer die traditionelle Schwäbische Küche und ein uriges Ambiente mag, ist im Löwen in Backnang (Marktstraße 22, Backnang) genau richtig. Das historische Gasthaus ist als Kulturdenkmal ausgewiesen und eine der beiden letzten Schildwirtschaften in Backnang. Das bedeutet, dass es hier früher Zimmer, Essen und Alkohol gab.

Streuobstwiesenprodukte
- Heller’s Eierautomat in Backnang-Steinbach (Oberbrüdener Straße 20/2) bietet neben Eiern auch Grillfleisch und saisonales Obst sowie Eis und leckere Streuobstgummibären.
- Im Schranklädle von Fam. Meister in Auenwald-Däfern (Hohnweiler Straße 14) kannst du Produkte von den eigenen Streuobstwiesen kaufen.
Übernachten im Schwäbischen Mostviertel: Wohnmobilstellplätze rund um Backnang
Das Schwäbische Mostviertel ist eine tolle Region für Camper: Nach der Tageswanderung oder der genussvollen Einkehr kannst du auf mehreren Wohnmobil-Stellplätzen rund um Backnang übernachten. Gleich mehrere finden sich in der Gemeinde Aspach. Der Wohnmobilstellplatz Backnang (Martin-Dietrich-Allee, Backnang) mit 4 Plätzen liegt am Stadtrand von Backnang, beim Familienbad Wonnemar Backnang und bietet 4 Plätze.
Wir haben mit unserem Bulli auf dem Wohnmobilhafen der Gemeinde Allmersbach im Tal übernachtet (Schorndorfer Str. 68, Allmersbach im Tal) und können ihn dir sehr empfehlen.

Der barrierefreie Wohnmobilstellplatz liegt beim SportErlebnisPark bietet Platz für zehn Fahrzeuge. Es gibt Stromanschluss und eine Ver- und Entsorgungsstation. Die Toiletten und Duschen im Sanitärcontainer sind bei unserem Besuch sehr sauber und kosten jeweils 50 Cent. Verschiedene Sportgeräte wie eine Boulderanlage, ein Basketballfeld oder ein Spielplatz sind frei zugänglich.
Die Kosten von 12 €/Nacht sind an einem Automaten zu entrichten.
Auf dem Gelände gibt es auch süße Camping-Hütten zum Übernachten, die an Hobbit-Häuser erinnern. Buchen kannst du sie direkt bei der Gemeinde Allmersbach oder bequem auf Booking.com.
Genusstipp: Oberhalb des Stellplatzes kannst du in der Pizzeria Bella Vista da Giorgio den Abend bei einem Glas Wein und einer leckeren Pizza gemütlich ausklingen lassen.
Wissenswertes über den Verein Schwäbisches Mostviertel
Zum Schluss noch ein paar Infos zum Verein Schwäbisches Mostviertel. Vielleicht bist du selbst Besitzer einer Streuobstwiese in der Region rund um Backnang oder möchtest einfach zum Erhalt dieses Kulturguts mit beitragen?
Ziele des Vereins
Der Verein Schwäbisches Mostviertel hat sich folgende Ziele gesetzt:
- Die Streuobstwiesen sollen als Kulturgut auch für künftige Generationen bewahrt und den Menschen nahegebracht werden.
- Die lokalen Streuobstwiesenprodukte wie der namensgebende Most, aber auch Apfelsaft, Cidre, Obstbrände oder Walnussöl sollen in die Läden der Region kommen.
Was bietet der Verein Schwäbisches Mostviertel seinen Mitgliedern?
Deshalb bietet das Schwäbische Mostviertel hilfreiche Angebote für seine Mitglieder:
- Lokale Betriebe werden bei der Vermarktung ihrer Streuobstprodukte unterstützt.
- Viele Streuobstwiesen wechseln gerade „altershalber“ ihre Besitzer und gehen in jüngere Hände über. Deshalb finde ich die Tutorials für Streuobstwiesenbesitzer zur Pflege ihres „Stückle“ besonders hilfreich. So werden die kleinen Obstwiesen bei uns in Baden-Württemberg liebevoll genannt.
- In der Streuobst-Börse des Mostviertels können Grundstücke zum Verkauf angeboten oder zu Kaufen gesucht werden.
- Zudem gibt es eine Tauschbörse für Geräte und Dienstleistungen wie das Mähen der Stückle oder den Baumschnitt. Eine sehr coole Idee!
Du möchtest auch Mitglied im Verein Schwäbisches Mostviertel werden? Das ist für Jugendliche und Bildungseinrichtungen kostenfrei bzw. ab 30 €/Person oder 45 €/Familie möglich. Hier findest du alle weiteren Infos zur Mitgliedschaft.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit dem Schwäbischen Mostviertel und dem Stadtmarketing Backnang. Du kannst dir wie immer sicher sein, dass wir dir nur das empfehlen, was uns selbst begeistert.
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